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I'm not ready for paradise...





Das Objekt I’m not ready for paradise wurde von mir eigens für die aktuelle Ausstellung Hängenden Gärten gleich konzipiert und gestaltet.

Ich möchte es euch kurz beschreiben: Dieses Materialobjekt besteht aus einem Kubus, gebaut aus alten Keilrahmen, wie sie für Leinwandbilder verwendet werden. Darin hängen an Drähten alte leere Farbtuben, Pinseln etc. alles Materialien, mit denen ich als Künstlerin arbeite, mein Handwerkszeug sozusagen. Der Kubus selbst ist nur zu einer Seite hin offen, die anderen Seiten sind mit einem weißen halbtransparenten Vlies verkleidet. Durch das Verhüllen mit weißem halbtransparentem Vlies wird aus dem white cube etwas Geheimnisvolles, nur teilweise einsehbar und nicht einfach zugänglich.


Unser Ausstellungstitel spielt auf die Hängenden Gärten von Semiramis an, ein sagenumwobener paradiesischer Garten. Das gab mir den Impuls, mich zu fragen, wo und was ist denn mein Paradies als Künstlerin? Ist es alleine schon das Arbeiten im Atelier oder die Repräsentanz im white cube einer Galerie? Oder ist nicht allein schon das künstlerische Dasein an sich ein paradiesisches? Ihr merkt: Ich spiele hier mit verschiedenen Glaubenssätzen und Zuschreibungen. Am Ende des Tages ist es dann aber doch harte Arbeit und es steht da hoffentlich ein fertiges Kunstwerk, vor allem aber: leere Farbtuben, gebrauchte Pinsel und ….


Ich habe dem Objekt den Titel I’m not ready for paradise… gegeben und füge dabei im Stillen oft mit einem Augenzwinkern hinzu: … I still have to work on my fame.


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